Eine massive Unwetterfront hat Samstagnachmittag bis in die frühen Morgenstunden für massivste Regenfälle gesorgt. Abermals war das gesamte Ortgebiet betroffen.
Die wasserführenden Gräben wurden in dieser Nacht zu Flüssen, die mit Sandsäcken gesichert werden mussten, um ein überlaufen zu verhindern. Trotz der misslichen Lage noch nicht genug, gab es am Sonntag, 09. Juni 2024 um 05.26 Uhr einen Sirenenalarm mit der Meldung „HQ 100“. Alle Feuerwehrmitglieder wurden zum Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes und der gleichzeitigen damit verbundenen Straßensperre einberufen. Dieser konnte, dank der guten Übungsszenarien in den letzten Monaten innerhalb von 30 Minuten aufgebaut werden, um der Flut entgegen zu Trotzen.
Bilanz aus dieser turbulenten Nacht waren mehr als 18 gemeldete Schadenslagen, die abgearbeitet wurden. 28 Feuerwehrfrauen und -männer waren mit allen Feuerwehrfahrzeugen im Dienst samt Transportanhänger mit der KHD-Ausrüstung. Zusätzlich waren der Gemeindetraktor und zwei private Traktoren im Einsatz. Dazu kamen die vielen freiwillig helfenden Hände, die u.a. beim Sandsäcke füllen, Ausbringen der Sandsäcke usw. tatkräftigst mit anpackten. So konnten mehr als 1.500 Sandsäcke gefüllt werden, dass ein Volumen an 20 t Sand forderte. Nach mehr als 14 Stunden im Dauereinsatz, und gesamt über 400 geleisteten Stunden, wurde am Sonntag ab 17 Uhr die Bereitschaft im Rüsthaus auf Grund des Zivilschutzalarms in der Gemeinde ausgerufen.
Großer Dank gilt den unterstützenden Feuerwehren sowie unserer Ortsbevölkerung während des Einsatzes.
Bericht und Fotos: LM d.V. Tanja Wallner
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