18.03.2023: Atemschutzleistungsbewerb in St. Johann in der Haide – RINGANA


Die Atemschutzleistungsprüfung in Bronze und Silber fand am Samstag, dem 18.03.2023 in den Räumlichkeiten bzw. am Campus der Firma RINGANA in St. Johann in der Haide statt. Insgesamt nahmen 39 Trupps aus den Bereichen Fürstenfeld, Hartberg und Weiz teil.

Die Atemschutzleistungsprüfung ist als zusätzliche Atemschutzausbildung anzusehen und soll mithelfen, die im Einsatz gestellten Aufgaben sicher und vor allem unfallfrei zu erfüllen.

Bewerbsabwicklung im Stationsbetrieb

Die Atemschutzleistungsprüfung selbst wird im Stationsbetrieb durchgeführt. Insgesamt fünf Stationen sind zur Erreichung des Bewerbszieles zu absolvieren. Hauptaugenmerk während der Prüfung wird auf eine möglichst fehlerfreie Arbeitsweise sowohl des einzelnen Bewerbers als auch des gesamten Atemschutztrupps gelegt.

„Die Atemschutzleitungsprüfung ist ein wichtiges Werkzeug, um die gelernten Handgriffe zu perfektionieren, sodass alle Feuerwehrkameraden und -kameradinnen sicher und wohlbehalten wieder von Atemschutzeinsätzen heimkehren können“,  so der Bewerbsleiter.

Zu Beginn bei Station 1 müssen im Rahmen einer „Theoretischen Prüfung“ im Mulitple-Choise-Verfahren Fragen richtig beantwortet werden.

Schwerpunkt der darauffolgenden Station 2 liegt in der korrekten „Inbetriebnahme“ der Atemschutzgeräte und in der Berechnung richtiger Rückzugszeiten durch den Gruppenkommandanten.

Zur ersten Einsatzabwicklung kommt es bei Station 3. Eine „Menschenrettung“ aus einem Raum im zweiten Obergeschoß des Brandhauses ist mittels Tragetuch durchzuführen. Es gilt, einen „Dummy“ mit einem Lebensgewicht von ca. 80 kg zu retten.

Der zweite Einsatzauftrag im Zuge der Atemschutzleistungsprüfung wird bei
Station 4 abgewickelt.   Die Atemschutztrupps müssen eine Brandbekämpfung durch einen simulierten „Innenangriff“ im zweiten Obergeschoß mittels Hochdruckrohr durchführen.

Zu guter Letzt wird bei Station 5 die „Gerätekunde und Einsatzdokumentation“ durchgeführt. Hauptaugenmerk bei dieser Station liegt in der richtigen Betriebsfertigmachung der Pressluftatmer.

Seit Anfang dieses Jahres waren einige Übungsstunden nötig, um für die geforderten Aufgabenstellungen der fünf Stationen bestens vorbereitet zu sein.

 

Die beiden Feuerwehren der Gemeinde Rohr bei Hartberg, FF Unterrohr und FF Wörth an der Lafnitz, haben sich auf diesen Bewerb gemeinsam vorbereitet.

Die FF Wörth an der Lafnitz stellte einen Trupp in der Kategorie Bronze mit OLM Michael Schalk, HBM d.F. Roland Koch, HBI Josef Wilfing und OBI Stefan Wallner. Sie haben die Prüfung erfolgreich bestanden.

Gemeinsam mit der FF Unterrohr wurde ein Trupp in der Kategorie in Silber gestellt. HBI a.d. Enrico Schlemmer nahm seitens FF Wörth an der Lafnitz erfolgreich teil.

Wir gratulieren all unseren Teilnehmern für das Leistungsabzeichen. Ein großes Dankeschön gilt unserem Atemschutzwart HLM d.F. Friedrich Taschner und FM Laurent Wilfing für die perfekte und zeitintensive Ausbildungsarbeit.

 

Bericht: LM d.V. Tanja Wallner
Fotos: OBI Stefan Wallner

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